Die Richtige
Die Richtige. Sie steht vor mir, in ihrer weißen Pracht, schön gekleidet und wohl duftend.
Sie lächelt mich an. Ihr Lächeln beruhigt mich in meiner Unsicherheit und gibt mir Halt. Ich kann mich ihrem schönen Gesicht nicht entziehen. Doch das macht nichts, sie lächelt mich unentwegt an.
Ich bin starr, stehe vor ihr und genieße den unbeschreiblich schönen Augenblick.
Ich schaue sie an, ihr Lächeln, ihren wohlgeformten Körper, ihre märchenhafte Gestalt.
Ich schaue ihr nach, wie sie nach und nach verschwindet. Als ich begreife, dass sie geht, versuche ich sie zu fassen. Ich erhasche nur einen letzten Blick, ihr verführerischer Duft bleibt mir in der Nase – nur für Augenblicke. Ihr Schatten, den ich festhalten möchte, gleitet mir durch die Finger.
Alle Abbilder ihrer Schönheit bleiben mir nur für Augenblicke. Das Urbild ist von dannen gezogen.
Zurück bleibt ihr verträumter Blick und ein unbeschreiblich qualvoller Schmerz.
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